Die Ankündigung für den Big-Charity-Cup in der Grotenburg war riesig: „Über 120 Prominente, Ex-Profis und Legenden, acht Mannschaften für acht Organisationen, ein Stadion mit 10 000 Plätzen oder kurzum das wahrscheinlich größte Benefizturnier in Deutschland“. Mit diesen Worten pries der „Kinderseelenschützer e.V.“ seine Benefizveranstaltung für Kinderschutz an. Die Realität in der Grotenburg war am Samstag eine andere. Etliche der angekündigten Prominenten fanden den Weg auf den grünen Rasen des Krefelder Stadions nicht und auch die blau-roten Sitzschalen auf den Tribünen waren maximal spärlich gefüllt. Dennis Engelmann, 1. Vorsitzender des Kinderseelenschützer e.V. sowie Pressesprecher, erklärte am Sonntag im WZ-Gespräch: „Wir sind grundsätzlich sehr zufrieden. Obwohl wir einige kurzfristige Absagen hatten, ist ein hochkarätiges Teilnehmerfeld an den Start gegangen.“
Fußball Charity-Cup sorgt für Verwunderung in Krefeld
Krefeld · Statt mit großen Spendensummen sorgt das Turnier mit angekündigten, aber nicht erschienenen Promis und scharfer Kritik für Aufsehen
09.06.2024
, 20:12 Uhr