Mehrheit im Sozialausschuss sagt Ja zu Drogenhilfezentrum Krefelds Corona-Diagnosezentrum zieht im März an die Königstraße

Krefeld · Zwei Stunden lang diskutierten Krefelds Parteien kontrovers über den geplanten Konsumraum, mit dem Café Pause und medizinischer Versorgung an der Schwertstraße. CDU lehnt den Standort ab und will dort eine Kita bauen.

Nach dem Auszug des Diagnosezentrums, das im März an die Königstraße zieht, kann der Ausbau des Drogenhilfezentrums an der Schwertstraße beginnen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Dass etwas wegen der Drogenszene in Krefeld getan werden muss, ist in der gemeinsamen Sitzung von Sozialausschuss und Bezirksvertretung Mitte unstrittig gewesen. Doch ob es gegen sie oder für sie ist, wo der richtige Ort sei – und überhaupt, was das richtige Konzept sei, darüber stritten sich die verschiedenen Parteien zwei Stunden lang am Dienstagabend im Seidenweberhaus. Die Verwaltung hatte die Vorlage um Punkte aus dem ersten Bürgerdialog teils ergänzt, SPD und Grünen einen noch weiterführenden und konkretisierten Sechs-Punkte-Antrag eingebracht. Die CDU legte eine Stunde vor Beginn einen davon abweichenden ebenso umfänglichen Antrag zur Ablehnung vor. Am Ende stimmte die Mehrheit aus SPD, Grüne und Linke für die Einrichtung eines Drogenhilfezentrums an der Schwertstraße und CDU und AfD dagegen, bei Enthaltung der FDP.