Investor und Stadt gehen auf Distanz Der Krefelder Stadthaus-Deal droht zu platzen

Krefeld · Der Stadthaus-Deal in Krefeld droht zu platzen: Es hakt weiterhin beim Kaufvertrag wegen zwei Knackpunkten – und jetzt schauen sich beide Seiten sogar schon nach einer Alternative um.

Nach den Ende 2022 vorgestellten Plänen sollte das Stadthaus zu einem Bildungscampus mit einer privaten Kunstakademie werden.

Foto: Renaissance AG

Der geplante Umbau des denkmalgeschützten Stadthauses am Konrad-Adenauer-Platz droht zu platzen – jedenfalls mit dem bislang auserkorenen Krefelder Investor Renaissance AG und dessen Konzept. Dass es massive Differenzen gibt, ist von beiden Seiten zu hören, Stadt und Investor. Christian Baierl, Geschäftsführer von Renaissance, spricht auf Anfrage der WZ von einem monatelangen Verhandlungsstillstand: „Die Stadtspitze reagiert nicht einmal auf unsere Mails und auf Gesprächsangebote. Uns kommt es mittlerweile so vor, als habe man im Rathaus gar kein Interesse mehr an einer Einigung.“ Tatsache ist: Der Kaufvertrag ist immer noch nicht unterschrieben, 13 Monate nachdem das Projekt von Stadt und Investor öffentlich vorgestellt worden ist.