Am Donnerstagnachmittag tagte unter Leitung von Stadtdirektor Markus Schön der eingerichtete „Koordinierungskreis kommunales Energiemanagement“. Neben der Stadtverwaltung sind darin das Zentrale Gebäudemanagement und die Stadtwerke Krefeld (SWK) vertreten. Im Anschluss erklärte Schön auf Anfrage unserer Zeitung: „Es liegen gute Maßnahmen auf dem Tisch. Nun geht es darum, diese technisch umzusetzen und nicht in Zweckaktionismus zu verfallen.“
Am Dienstag erst einigten sich die EU-Staaten darauf, den jeweiligen nationalen Energieverbrauch vom 1. August bis zum 31. März 2023 freiwillig um 15 Prozent zu reduzieren. Wegen möglicher Lieferengpässe als Folge des Ukraine-Kriegs hatte der Städte- und Gemeindebund deutsche Kommunen bereits vor Wochen dazu aufgerufen, Notfallpläne zu erstellen. Seit Anfang Juli waren alle Bereiche der Krefelder Stadtverwaltung dazu aufgefordert, sämtliche Möglichkeiten für Energieeinsparungen zu definieren. Bis zum 1. August sollten sie vorliegen. Parallel dazu hatte das Zentrale Gebäudemanagement eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um Sparmaßnahmen an städtischen Liegenschaften vorzubereiten.