Musik Ein Album, wie geschrieben für die Pandemie

Krefeld · Der Krefelder Musiker Patrick Richardt sorgt sich um den Zusammenhalt der Gesellschaft. Das verarbeitet er in wuchtigen Texten.

Der Krefelder Musiker Patrick Richardt hat ein neues Album produziert.

Foto: Sebastian Madej

Der Mann, der so unglaublich unzufrieden sein muss, wirkt eigentlich ganz glücklich. Kurz zieht Patrick Richardt noch an seiner Zigarette. Dann empfängt der Krefelder Liedermacher den Gast von der Zeitung mit einem Lächeln. „Schön, dass es klappt“, sagt der 31-Jährige. Er hat in ein Café an der Tannenstraße eingeladen, um über die Unzufriedenheit zu reden — die Unzufriedenheit, die ihm äußerlich nicht anzumerken ist. Auf seiner neuen Platte „Pangaea, Pangaea“ wird sie aber durchaus zu hören sein. Am 24. Oktober erscheint das Album – die ersten Titel sind schon draußen. Mit düsterem Klang kommen sie daher und mit Texten, die mit der Gesellschaft abrechnen. Es geht um nicht weniger als die Zukunft des Zusammenlebens.