WZ-Stadtteilserie Für Naturliebhaber hat Verberg viel zu bieten, nur beim Einkaufen hapert es

Krefeld · Aus dem einstigen Bauerndorf vor den Toren der Stadt ist ein gutbürgerliches, gefragtes Wohngebiet im Grünen geworden - mit vielen großen Häusern und großen Grundstücken

Ein Lieblingsort in Verberg von Hermann Offenberg (l.) und Manfred Steinborn (r.) ist die Aussichtsplattform auf der Verberger Kull.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Der Stadtteil Verberg ist größer als viele vermuten. Zu Fuß lässt er sich nicht mal eben umrunden, da ist schon ein Fahrrad oder gar das Auto die bessere Variante; auch wenn es bei einer Wanderung viel mehr zu entdecken gibt. Von dem einstigen Bauerndorf, das vor 140 Jahren gerade einmal 862 Einwohner zählte, zeugen heute zwar noch die Landschaft, die Niepkuhlen und Häuser-Namen wie Ritte (heute San Leo), Marcelli, Kleinlosen, Gut Heyenbaum und der Leutefeldshof. Ansonsten ist Verberg aber mit seinen über 1200 Einwohnern (Stand 2022) heute eine gut-bürgerliche, gehobene Wohngegend mit überwiegend Einfamilienhäusern. Eine grüne „Schlafstadt“ mit guter Anbindung an die Stadt und die Autobahnen rundherum. „Die Chance auf eine richtige Mitte hatte sich durch einen Grundstücksverkauf zerschlagen“, erzählt Manfred Steinborn, Vorsitzender des Bürgervereins.

Europaring und Niepkuhlen
zerteilen den Stadtteil Verberg