Haus der Bildung und Altes Stadtbad, Stadtwaldhaus und neues Rathaus, Grotenburg, Veranstaltungshalle und Stadttheater: Dies sind nur einige der 125 Projekte mit einem geschätzten Investitionsbedarf von mehr als einer Milliarde Euro, die sich auf einer Prioritätenliste für Großprojekte in der Stadt Krefeld bis zum Jahr 2027 finden. „Das hat es in der Form noch nie gegeben“, erklärte am Freitag Oberbürgermeister Frank Meyer bei der Präsentation. Der vom Zentralen Gebäudemanagement (ZGM) erarbeitete Vorschlag wird Grundlage für die politischen Beratungen sein, die im Stadtrat am 7. Dezember abgeschlossen werden sollen.
Vor genau einem Jahr hatte die Stadtspitze erstmals eine Übersicht aller geplanten Hochbaumaßnahmen präsentiert. Mit dem jetzigen Vorschlag gehe man einen Schritt weiter, sagt ZGM-Leiter Rachid Jaghou, denn er soll aufzeigen, was bis 2027 in welcher Reihenfolge begonnen werden soll. Abgestimmt worden ist dies auf die Personalressourcen des Gebäudemanagements. Dort gibt es 170 Beschäftigte, aber nur 20 Projektentwickler. Jeder von ihnen bearbeitet im Jahr drei bis vier Projekte gleichzeitig, informiert Jaghou. Es bringe aber nichts, hunderte parallel anzugehen.