Einkaufen, wohnen, essen gehen Wie eine neue Stabsstelle Krefelds Innenstadt lebenswerter machen soll

Krefeld · Eine Reaktion auf eine zunehmend wahrzunehmende innerstädtische Abwärtsspirale in Krefeld: Eine neue Stabsstelle soll die Probleme der City lösen. Wie der Ansatz wirken soll? Ein Überblick.

Planungsdezernent Marcus Beyer, Citymanagerin Christiane Gabbert und der neue Innenstadtkoordinator Thomas Brocker haben einen Ausblick auf Ideen, Möglichkeiten und ihre Zukunftsvision für Krefelds Innenstadt gegeben.

Foto: Dirk Jochmann

Die Innenstadt soll in den kommenden Jahren so attraktiv werden, dass Krefelder wie auch Besucher gerne dort hinkommen, verweilen, dort einkaufen, wohnen, essen gehen, kulturelle Angebote genießen, über die vier Wälle bummeln und im besten Falle sich in Krefelds Mitte viel länger aufhalten, als sie eigentlich wollten. Dieses ambitionierte Ziel haben sich Thomas Brocker, Christiane Gabbert und Planungsdezernent  Marcus Beyer mit der neu eingerichteten Stabsstelle Innenstadtkoordination gesteckt. Die ist zum 1. April bei der Stadt im Geschäftsbereich von Beyer eingerichtet worden.

Damit reagiert die Stadt auf die zunehmend wahrzunehmende  Kostenpflichtiger Inhalt innerstädtische Abwärtsspirale, die sich durch das in den vergangenen Jahren immer stärker verändernde Konsum- und Kaufverhalten hin zum Internet wie auch durch die Corona-Pandemie schneller dreht. Die Innenstädte der letzten 30 Jahre verlieren nicht nur in Krefeld an Attraktivität, wenn sie sich nicht den veränderten Bedürfnissen der Menschen anpassen. „Das Gute ist der Feind des Besseren“, fasst es der Planungsdezernent zusammen. Der stellt sich künftig eine bunte Mischung in der Innenstadt vor – von Einzelhandel, gewerblicher Nutzung und Wohnen. „Dafür brauchen wir Vermittler!“