Nach den Meldungen über die in Teilen eingestürzte Carolabrücke in Dresden und die vielen Lkw, die täglich das zulässige Gesamtgewicht auf der Uerdinger Rheinbrücke missachten, schrillten auch in der Krefelder Politik die Alarmglocken. Die FDP erklärte gar, der Dresdner Brücken-Kollaps solle als letztes Warnsignal für die historische Rheinbrücke gesehen werden. Allerdings, so stellte es Stephan Huth, Ingenieur und Projektleiter Brückenbau vom Landesbetrieb Straßen.NRW, am Donnerstagabend in der WDR-Lokalzeit klar, sei ein ähnliches Drama wie in Dresden in Krefeld nicht zu erwarten – nämlich mit Spannbeton. Bei einem Spannbetonträger geschehe die Schädigung gegebenenfalls im Inneren, sodass es sie mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sei. In Uerdingen aber sei die Überwachung der Brücke einfacher. Stephan Huth: „Ferner ist die Brücke gutmütig zu uns und gibt uns frühzeitig Signale, wo es weh tut, damit wir auch frühzeitig reagieren.“
Experte von Straßen NRW erklärt die Unterschiede Trotz Schäden: Deswegen ist ein Einsturz der Rheinbrücke nicht zu erwarten
Krefeld · Nach dem Brücken-Kollaps in Dresden und den vielen Lkw, die in Uerdingen die Fahrverbote missachten, schrillen in der Politik die Alarmglocken. Doch Straßen.NRW beschwichtigt.
13.09.2024
, 13:37 Uhr