Notunterkünfte verstärkt besucht Eisige Kälte: Wie Obdachlosen in Krefeld geholfen wird

Krefeld · Die Notschlafstellen in Krefeld sind gut ausgelastet, Streetworker sind verstärkt draußen unterwegs. Dennoch nehmen nicht alle Betroffenen die Hilfsangebote auch wahr.

 Obwohl es in Krefeld für Obdachlose genügend Schlafplätze gibt, übernachten einige wenige auch im Winter im Freien.

Obwohl es in Krefeld für Obdachlose genügend Schlafplätze gibt, übernachten einige wenige auch im Winter im Freien.

Foto: dpa/Paul Zinken

Am Mittwoch ist wenigstens der eisige Ostwind weg. Aber kalt ist es trotzdem den ganzen Tag, trotz Sonnenscheins. Länger kann man sich jedenfalls ohne Handschuhe und Mütze nicht draußen aufhalten und man möchte sich gar nicht ausmalen, wie es wäre, nachts keine Unterkunft zu haben und draußen bleiben zu müssen. Prinzipiell muss das niemand in Krefeld, weil es – wie Sozialdezernentin Sabine Lauxen zum Winteranfang erneut betonte – genügend Aufenthalts- und Schlafplätze in der Stadt gibt. In dieser Woche ist die städtische Notunterkunft an der Feldstraße 45 ausgelastet, es gibt aber immer noch freie Kapazitäten, wie die Stadt auf eine aktuelle Anfrage mitteilt.