Seebrücke Krefeld Flüchtlinge: Stadt Krefeld engagiert sich weiter für die Seenotrettung

Krefeld · Auch 2024 sind Aktivitäten im Städtebündnis geplant – und neue Fördergelder für Migrantenvereine zur besseren Integration.

2020 organisierte die Krefelder Gruppe der „Seebrücke“ einen Flashmob vor dem Rathaus am Von-der-Leyen-Platz.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

In der Ratssitzung am 12. Dezember vergangenen Jahres wäre fast der Ausstieg Krefelds aus dem Städtebündnis „Seebrücke – sichere Häfen“ erfolgt, das sich der Rettung von Flüchtlingen in Seenot verschrieben hat. Diesen Austritt Krefelds hatte zunächst die AfD beantragt, kurz vor der Ratssitzung stellten CDU und FDP ihrerseits den Antrag, wonach der im März 2019 vom Rat beschlossene Beitritt zur „Seebrücke“ ebenso zurückgenommen werden soll wie der Beitritt zum Städtebündnis „Sichere Häfen“. Bei SPD, Grünen und anderen Ratsgruppen sorgte dies für Empörung. Schließlich zogen CDU und FDP diesen Antrag zurück, der der AfD fiel im Rat glatt durch.