Am Dienstag tagt der Stadtrat Hitzige Debatte um das Kesselhaus: „Die Entscheidung wird knapp“

Krefeld · Reiner Leendertz erwartet eine Mehrheit für die neue Veranstaltungshalle. Die Argumente der Gegner seien falsch.

Reiner Leendertz (r.) wirbt mit Mitarbeiter Matthias Berghaus (li.) und Ralf Winkels, dem ehemaligen Leiter des Landschaftsparks Duisburg-Nord, für den Umbau des Kesselhauses zur neuen Veranstaltungshalle.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Am kommenden Dienstag soll der Krefelder Stadtrat darüber entscheiden, ob das sogenannte Kesselhaus auf dem Mies-van-der-Rohe-Campus tatsächlich zur neuen Veranstaltungshalle der Stadt umgebaut werden kann. In den vergangenen Tagen wurden die Stimmen derer, die das Projekt aus unterschiedlichen Gründen ablehnen, immer lauter. Unternehmen und Vereine meldeten sich in einem Brandbrief, äußerten mit scharfen Worten ihre Skepsis, ob das Gelände an der Girmesgath tatsächlich die richtige Adresse für die neue Veranstaltungshalle sei. Eine Mehrheit für das 111 Millionen Euro teure Vorhaben scheint ungewisser denn je. Inzwischen zweifeln mehrere Parteien hinter verschlossenen Türen das Projekt an. Bislang aber hat sich nur die Linke offen gegen die Variante „Kesselhaus“ positioniert.