„Ich liebe Krefeld von Herzen“, erzählt Sven Bost am Telefon. Dort ist er schließlich an der Windmühlenstraße in Bockum aufgewachsen, hier hat er seine erste Liebe gefunden, seine ersten Lebenserfahrungen gemacht, dort musste er aber auch früh den Verlust seines bei einem Verkehrsunfalls getöteten Vaters verarbeiten. In späteren Jahren ist er in Krefeld dann im Drogensumpf versunken. „Ich bin irgendwann falsch abgebogen“, sagt der heute 54-Jährige über den großen Bruch in seiner Vita. Er hat sich wieder gefangen, nach mehreren Anläufen, gesammelt, zu sich selbst gefunden, lebt heute zurückgezogen in Fredeburg im Hochsauerland, wo er das Geschehene viel reflektiert hat und dabei ist, seine sehr pralle Lebensgeschichte nun autobiografisch in Büchern festzuhalten.
Autobiografie Erinnerungsreise eines Ex-Junkies
Krefeld · Der Krefelder Sven Bost war Lebemann, Bravo-Posterboy. Dann folgte der Absturz durch eine Drogensucht. Heute will der 54-Jährige aufrütteln.
16.03.2024
, 15:00 Uhr