Zuweisung vom Land Stadt erwartet mehr Geflüchtete, aber nicht mehr Geld

Krefeld · Das Zentrale Gebäudemanagement sucht Standort für neue Wohncontainer. Die 57 neuen Betten in angemieteten Hotels reichen nicht aus.

Die Flüchtlingsunterkunft am Reepenweg dient als Vorbild für künftige Unterbringungsmöglichkeiten.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Die Kriege, politischen und klimabedingten großen Krisen in der Welt sind auch hier vor Ort zu spüren. Seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine im Februar 2022 sind 4161 Personen nach Krefeld geflüchtet und hier behördlich gemeldet. 2227 Ukrainer davon hat die Stadt untergebracht, zuzüglich 534 sogenannter Drittstaatler. Das sind Menschen, die einen unbefristeten Aufenthalt in der Ukraine hatten, die Partner von ukrainischen Staatsangehörigen sind oder in dem Land Schutz vor anderweitiger Verfolgung zuvor erhalten hatten. Zufluchtsuchende und Asylbewerber aus anderen Staaten noch nicht mitgerechnet. Angesichts der anhaltenden Kämpfe in der Ukraine, der aktuellen Lage in Mittelafrika nach dem Putsch in Niger und der verheerenden Waldbrände in den südeuropäischen Staaten rechnet die Stadt mit weiteren Zugängen. Um ihre Aufnahmequote zu erfüllen, hat der Rat am Mittwoch der Anmietung weiterer Unterbringungsmöglichkeiten in zwei Hotels mit 57 Betten und Selbstverpflegung zugestimmt (wie berichtet).

Zentrales Gebäudemanagement
sucht Fläche für Container