Krefeld: Mehr Brand-Einsätze durch Trockenheit Krefelder Feuerwehr reagiert mit neuer Strategie auf Brandgefahr

Krefeld · Reaktion auf Trockenheit: Mehr Wasser und mehr Einsatzkräfte sollen Ausbreitung der Flammen stoppen

Vor wenigen Tagen brannte die Vegetaion in Hüls an der Drügstraße. Die Flammen schlugen zehn Meter hoch. 

Foto: Alex Forstreuter

Die Krefelder Feuerwehr ist in Alarmbereitschaft: Aufgrund der lang anhaltenden Trockenheit ist die Gefahr groß, dass sich Bäume im Wald, Böschungen und Felder entzünden könnten. Schwer kontrollierbare Großbrände wie zuletzt in Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg gilt es aber unbedingt zu vermeiden. Weshalb die Feuerwehr ihre Einsatzabläufe angepasst hat. Das hat sich in den vergangenen Tagen schon mehrfach bewährt.

Den „Waldbrand-Gefahrenindex“ und den „Grasland-Feuerindex“ des Deutschen Wetterdienstes hat Marcel Goldbach, Abteilungsleiter Einsatz und Organisation bei der Krefelder Berufsfeuerwehr, derzeit ständig im Blick. Fünf Stufen gibt es, die eine „witterungsbedingte Begünstigung eines Feuers“ ausdrücken können. „Seit Monaten steht der Index auf den Stufen 4 oder 5. Das bedeutet hohe Gefahr“, berichtet Goldbach.