Hilfe aus Krefeld Krefelder Firmen spenden für Klinik in Ukraine

Krefeld · Die Aktion „Zehn für Ukraine“ stößt auf viel Resonanz. Mehr als 50 000 Euro seien bereits gesammelt worden, die Transporte laufen.

Die Vertreter der an der Aktion beteiligten Unternehmen kamen am Donnerstag für ein Bild zusammen.

Foto: Andreas Bischof

Der Krieg in der Ukraine und das Schicksal vieler Menschen im osteuropäischen Land bewegt auch die Krefelder Wirtschaft und Unternehmer. 30 Firmen haben sich daher spontan für eine gemeinsame Spendenaktion zusammengefunden, um Güter über das Tönisvorster Medikamenten-Hilfswerk Action Medeor an ein Notfallkrankenhaus im westukrainischen Ternopil zu liefern. „Zehn für Ukraine“ heißt die Spendenbewegung, die auf eine Idee der Stadtwerke Krefeld zurückgeht. Je Mitarbeiter sollen pro teilnehmendem Unternehmen zehn Euro gegeben werden. Bis Donnerstag waren auf diesem Weg mehr als 50000 Euro zusammengekommen. „Wir freuen uns, dass unsere Idee in der Krefelder Unternehmerschaft so viel Anklang gefunden hat. Auch kleine Beträge können pro Kopf viel bewirken“, sagt SWK-Vorstandssprecher Carsten Liedtke. Die Hälfte des Betrages soll zudem an die Ukraine-Nothilfe der UNO-Flüchtlingshilfe gehen, wie es in einer Pressemitteilung heißt.