Stadthäuser Liebhaber alter Bausubstanz

Krefeld · Der Krefelder Frank Schneewind hat seine Leidenschaft für Bauen und Gestalten zum Hobby gemacht und verwandelt historische Gebäude in der Südstadt zu modernem Wohnraum

Frank Schneewind vor seinem sanierten Haus Nummer 15 am Alexanderplatz. Das hat vor über 150 Jahren Alexander König gebaut, der im Quartier eine Ölmühle betrieb und der Stadt den Platz vor seiner Tür schenkte, mit der Auflage, ihn zu begrünen.  Mit Akribie hat der Krefelder Immobilienunternehmer Historie und Moderne im Haus vereint.

Frank Schneewind vor seinem sanierten Haus Nummer 15 am Alexanderplatz. Das hat vor über 150 Jahren Alexander König gebaut, der im Quartier eine Ölmühle betrieb und der Stadt den Platz vor seiner Tür schenkte, mit der Auflage, ihn zu begrünen. Mit Akribie hat der Krefelder Immobilienunternehmer Historie und Moderne im Haus vereint.

Foto: Andreas Bischof

Wer mit Frank Schneewind durch das Samtweberviertel spaziert, fühlt sich historisch zurückversetzt in die Ursprünge dieses Quartiers. Vor allem die alten Häuser aus der Gründerzeit am Alexanderplatz und der Lewerentzstraße lassen den kulturellen und finanziellen einstigen Reichtum der Stadt mehr als erahnen. Längst haben Investoren und private Bauherren den besonderen Reiz zum Wohnen erkannt, in einem Viertel, das es schon viele Jahre lang wegen seiner Sozialstruktur und zahlreicher Sanierungsrückstände schwer hat. Ein starkes Aufbruchsignal mit der Entwicklung der Alten Samtweberei (zuletzt Scheibler & Peltzer) als Wohn- und Arbeitsort sendete 2013 die Stadt gemeinsam mit der Montag Stiftung Urbane Räume und unterstützt von NRW.Urban. Frank Schneewind hatte sieben Jahre vorher schon den Reiz erkannt, sein erstes Gebäude dort am Alexanderplatz 15 erworben und insgesamt vier Jahre lang aufwendig saniert.

Haus Nummer 15 war das erste Haus am Alexanderplatz