Handlungsbedarf gewaltig Gebäude in Krefeld klimaneutral machen – so will die Stadt als Vorbild dienen

Krefeld · Mehr Dach- und Fassadenbegrünungen, mehr Photovoltaik und private Contracting-Partner sollen es richten – doch es gibt auch in Krefeld Hindernisse.

 Auf den Dachflächen der Prinz-Ferdinand-Schule ist die Photovoltaikanalge bereits fertiggestellt.

Auf den Dachflächen der Prinz-Ferdinand-Schule ist die Photovoltaikanalge bereits fertiggestellt.

Foto: Stadt Krefeld

Der Handlungsbedarf beim Thema Energiesparen ist gewaltig. Auch und gerade für die Stadt, denn sie hat gegenüber ihren Bürgern auch eine Vorbildfunktion, das ist Oberbürgermeister Frank Meyer natürlich bewusst: „Wir dürfen auf dem Weg zur Klimaneutralität nicht die lahme Ente sein“, sagt er. Ebenso gewaltig ist allerdings die Größe der Aufgabe. Denn die Stadt ist der größte Immobilienbesitzer in Krefeld, mit rund 1000 Gebäuden plus 420 Anmietungen, macht zusammen knapp 700 000 Quadratmeter Fläche, die möglichst energieeffizient betrieben werden muss. Und das bei vielen Gebäuden, „die alt und ineffizient sind, mit einem hohen CO2-Ausstoß“, wie Rachid Jaghou, der Leiter des verantwortlichen Zentralen Gebäudemanagements (ZGM) weiß. Am Montag stellte er vor, wie die städtische Immobilientochter die Herausforderung meistern will.