Jahresrückblick Gedenkstätte entsteht nahe der Zoobrücke

Krefeld · Es war der schwärzeste Tag in der Geschichte des Krefelder Zoos: Silvester vor einem Jahr ging eine halbe Stunde nach Mitternacht das Affentropenhaus in Flammen auf. Es starben insgesamt 55 Tiere, wie durch ein Wunder überlebten die Schimpansen Bally und Limbo.

Mit Bauprojekten im Zoo hat Wolfgang Dreßen sehr viel Erfahrung. Das geplante Artenschutzzentrum Affentropenpark wird allein ein Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro haben. Es soll Schritt für Schritt entstehen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Zahlreiche Zeitungen und Fernsehsender aus ganz Deutschland haben in den vergangenen Tagen zum Jahrestag im Zoo nachgefragt. Damit kommt die Erinnerung für alle zurück ebenso wie die vielen Fragen zum Unglück. Das Team des Zoos Krefeld hat sich deshalb entschlossen, für unsere Redaktion nicht nur für einen einzelnen Artikel Zeit zu haben, sondern eine ganze Woche lang die verschiedenen Aspekte der Katastrophe zu betrachten. „Das hilft uns auch bei der Bewältigung“, sagt Zoodirektor Wolfgang Dreßen zum Umgang mit der Brandkatastrophe, denn die Trauer über den Verlust „dieser wunderbaren Bewohner“ sitze tief.