Kunst im öffentlichen Raum Gerettetes Zangs-Wandrelief soll Autobahn GmbH schmücken

Krefeld · Ursprünglich wurde das Kunstwerk 1957 am Giebel des Landesstraßenbauamtes an der Grenzstraße angebracht und 2020 beim Umbau zu Eigentumswohnungen abgenommen und eingelagert. Nun wird es restauriert und neu gewürdigt.

Das Relief des Krefelder Künstlers Herbert Zangs trägt den Namen „Straßenvernetzungen“ und wurde im Rahmen des städtebaulichen Programms „Kunst am Bau“ am 1957 eingeweihten neuem Gebäude des Landesstraßenbauamtes an der Grenzstraße angebracht. Später zog dort die Deutsche Rentenversicherungsanstalt ein. 

Foto: Stadt Krefeld

Bis zum Umbau des früheren Gebäudes der Deutschen Rentenversicherung Rheinland an der Grenzstraße 138 in Eigentumswohnungen im Jahr 2020 prangte an der Stirnseite zur Crousstraße eine blaue Drahtplastik von Herbert Zangs. Unter dem Titel „Straßenvernetzungen“ war sie 1957 am Neubau des damaligen Landesstraßenbauamtes im Rahmen des zu der Zeit noch üblichen Programms „Kunst am öffentichen Bau“ angebracht worden. Sie symbolisierte die Einfädelungen verschiedener Fahrzeuge auf den Autobahnen. Auch nach dem großen Umbau durch den Krefelder Investor Klaus Pelzerz von Pelzerz Objektbau sollte nach dessen Angaben das Kunstwerk an selber Stelle wieder angebracht werden. So stand es auch auf dem großen Bauschild zu lesen. Doch dort hängt es nicht, laut eines aufmerksamen WZ-Lesers. Die WZ hat nachgeforscht, wo es abgeblieben ist.

„Kunst und Krefeld“ und Stadt als Bewahrer öffentlicher Kunst