Der Brunnen auf dem Rathausplatz in der Traarer Mitte ist aufwendig saniert. Der lange drum herum stehende Bauzaun ist endlich verschwunden. Auch wenn das Wasser wegen des Beginns der kalten Jahreszeit vorsorglich abgestellt wurde, kann es im Frühjahr wieder plätschern. „Wir vom Bürgerverein sind grundsätzlich froh, dass er nun wieder funktioniert; mit dem Erscheinungsbild sind wir aber nicht glücklich und auch nicht einverstanden“, sagt Vorsitzender Marc Blondin. Statt des schillernden blauen italienischen Glasmosaik, ist an der Stelle nun blauer Kunststoff gegossen.
Der Brunnen ist als Kunst im öffentlichen Raum 2003 nach einem Entwurf der Künstlerin Jani Schwittmann mit Unterstützung des Bürgervereins Traar im Auftrag der Stadt erbaut worden. Der Titel: „Te Are“. So steht es auf der Plakette, die auf den sanierten Betonbacken wieder aufgebracht ist. „Das Innere des Brunnens ist jedoch unrechtmäßig verändert. Der Salamander stellt die Fauna der Niepkuhlen dar, die ursprünglichen Mosaikfliesen die meandernden Niepkuhlen“, erzählt Walter Kienen, zweiter Vorsitzender des Bürgervereins und CDU-Bezirksvertreter in Ost. Auch er hat sich schon über die Ausführung geärgert und KBK-Vorstand Andreas Horster darauf vor vier Wochen angesprochen beziehungsweise angeschrieben. Verbunden mit dem Wunsch, dass der der Sache einmal nachgehe.