Altschulden, Flüchtlinge, weniger Einnahmen Hilferuf von Krefelds OB Meyer: „Ohne Einschnitte wird‘s nicht gehen“

Krefeld · Krefelds Stadtverwaltung fühlt sich alleingelassen vom Land NRW. Oberbürgermeister Frank Meyer sieht seine Stadt auf schwierige Zeiten zugehen.

Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer (SPD) geht in die Offensive: Ohne Einschnitte wird’s nicht gehen.

Foto: Andreas Bischof/Andeas Bischof

Angesichts ausbleibender neuer Entlastungen der NRW-Kommunen durch die Landesregierung sieht Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer die Stadt Krefeld auf schwierige Zeiten zugehen. „Wir wollen am 19. Oktober den Haushalt für 2024 einbringen, hier qualmen gerade die Taschenrechner gehörig. Angesichts der vielen zusätzlichen Belastungen – ohne neue Hilfen – suchen wir intensiv nach Lösungen, um wieder einen ausgeglichenen Haushalt darstellen zu können und damit einen Rückfall in die Haushaltssicherung zu vermeiden“, sagte Meyer am Donnerstag dieser Zeitung. Mit dem Haushalt für 2022 hatte Krefeld erstmals seit mehr als 25 Jahren die Haushaltssicherung, mit der ein nicht ausgeglichener Haushalt unter Aufsicht der Bezirksregierung steht, verlassen.