Medizinische Versorgung gefährdet Hilfeschrei der Apotheker wegen fehlender Medikamente

Krefeld · Dr. Wolfgang Boventer appelliert an Gesundheitsminister Lauterbach, die Sonderverordnung rasch zu verlängern, um Schlimmeres für Patienten wie auch für Apotheken abzuwenden

Die Apotheker Dr. Wolfgang Boventer und Mareile Schlebes informieren den FDP-Bundestagsabgeordneten Otto Fricke (v.r.) die Lage.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Krefelder Apotheker stehen teils schon um 6 Uhr morgens auf, um ab 6.30 Uhr bei den Großhändlern derzeit zahlreiche rare Medikamente für den Nachmittag zu bestellen. „Es ist ein richtiger Wettlauf unter Kollegen; wenn Gesundheitsminister Lauterbach sagt, die Krise bei den Arzneiengpässen sei überwunden, ist das eine Lüge!“, sagt Dr. Wolfgang Boventer von der LCC-Apotheke am Luisenplatz. Denn oftmals erhielten sie gar keine Lieferung oder nur in sehr geringer Stückzahl. Fast jedes zweite Rezept sei mittlerweile davon betroffen. Boventer ist Vorsitzender des Apothekerverbandes Linker Niederrhein und schilderte dem FDP-Bundestagsabgeordneten Otto Fricke vor Ort die enormen derzeitigen Probleme der Apotheker landauf und landab.

Bisherige Handlungsfreiheit
endet am 7. April