Schon als Kind dachte sich Jochen Arden, dass es doch eine schnellere Fortbewegung geben müsste als mit den eigenen Füßen. Der Onkel war ein erfolgreicher Reiter und schätzte die höhere Geschwindigkeit im Sattel. Gut möglich, dass sich auch der heranwachsende Neffe davon hat ermuntern lassen. Jedenfalls nahm auch er mit den Jahren buchstäblich immer mehr Fahrt auf. Über den Tretroller, das Fahr- und später das Motorrad, stieg der gebürtige Klever schließlich auf das Automobil um. Die britischen Luxuskarossen aus dem Hause Jaguar hatten ihn früh inspiriert. Arden erstand einen solchen Sportwagen mit Motorschaden zum kleinen Preis. Technische Probleme waren keine Seltenheit bei Jaguar zu dieser Zeit. Der versierte Automobil-Enthusiast schraubte und tüftelte am Fahrzeug herum, um die Makel zu beheben, aber auch das Auto aufzuwerten. „Man musste schon Hand anlegen, um sie den anderen Autos gleichzustellen“, erzählt er über die damalige Zeit, die aber auch die Quelle für sein Geschäftsmodell bis heute geworden ist.