Wasserwirtschaft Keine Blankoschecks mehr fürs Rheinwasser

Meinung | Krefeld · Im Chempark sind 70 Unternehmen angesiedelt, die für Kühlung und Fertigung Wasser aus dem Rhein benötigen. Das sollen sie auch erhalten. Aber nicht per se auf 30 Jahre, in denen nicht absehbar ist, wie sich der Klimawandel auswirken wird.

Ein Paar geht 2018 im trockenen Flussbett des Rheins zwischen Krefeld-Uerdingen und Duisburg spazieren. Das droht künftig häufiger durch das Abschmelzen der Alpen-Gletscher.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Wasser ist längst wertvoller als Gold auf dieser Erde – wenn es nicht in ausreichendem Maße und Qualität zur Verfügung steht. Dass wir Wasser aus dem Hahn trinken können, ist purer Luxus ebenso wie das selbstverständliche Duschen am Morgen, das Waschen des Autos am Mittag und das Sprengen des Gartens am Abend. Wasser marsch. Doch der Klimawandel mit seinen Folgen und Extremen zeigt uns, wie zerbrechlich das Selbstverständliche ist.