Dass Schülern wie Lehrern die Absagen dennoch in der Seele weh tun, kann jeder leicht nachvollziehen, der selbst schöne Erinnerungen an Landschulheimaufenthalte in der Unterstufe oder Abi-Abschluss-Reisen ins europäische Ausland hat. Denn solche Fahrten stärken die Klassengemeinschaft, und die Schülerinnen und Schüler bekommen ein besseres Verhältnis zu ihren Lehrpersonen, die sie vielfach ganz anders erleben als im Unterricht. Auch Erziehungs- und Bildungsziele lassen sich dadurch außerhalb des Schulalltags verwirklichen. Nicht zuletzt lernen die Mitreisenden neue Städte und Landschaften kennen. Das sind prägende Erlebnisse, wie ich selbst auch 40 Jahre nach meiner Abitur-Abschlussfahrt nach Großbritannien noch ganz genau weiß.
Klassenfahrten und Corona Vernünftiges Handeln
Auf Nummer sicher gehen viele Krefelder Schulen derzeit beim Thema Abi-, Klassen- und Stufenfahrten. Schon geplante Reisen werden verschoben, und wo noch nichts gebucht wurde, wird abgewartet. Das ist vernünftig und unvermeidbar angesichts hoher Corona-Infektionszahlen und der drohenden Gefahren durch die neue Omikron-Virus-Variante.
20.12.2021
, 23:27 Uhr