Geänderte Satzung soll Aufgaben des KBK klarer festlegen Kommunalbetrieb erhält neue Chance

Krefeld · Immer wieder gibt es Kritik an der Arbeit des Kommunalbetriebs Krefeld. Eine neue Satzung soll „Webfehler“ bei dessen Gründung beseitigen.

Der Kommunalbetrieb Krefeld hat seinen Sitz am Ostwall. Zuständig ist er unter anderem für die Stadtsauberkeit sowie Betrieb und Unterhalt von 800 Kilometern Straße.

Foto: Dirk Jochmann

Seit seiner Gründung als „Anstalt öffentlichen Rechts“ 2016 und der Übertragung weiterer Aufgaben im Jahr 2018 reißt die Kritik am Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) nicht ab. Damals war die Ausgliederung von Teilen der Verwaltung und der Stadtwerke mit großen Hoffnungen auf Synergieeffekte verbunden worden. Doch unklare Zuständigkeiten sorgten von Anfang an für Probleme.

So nimmt der KBK einige Aufgaben in eigener Zuständigkeit wahr, darunter die Abwasser- und Abfallbeseitigung und die Straßenreinigung. Bei anderen Aufgaben ist er „Erfüllungsgehilfe“ und zum Beispiel damit beauftragt worden, sich um Straßen- und Grünunterhaltung zu kümmern. Mit einer geänderten Satzung soll nun versucht werden, die damaligen „Webfehler“ zu beseitigen. Die CDU-Fraktion stimmte im Stadtrat dagegen.