Bürokratie Kostenloses Mittagessen gibt es in Krefeld nur noch auf Antrag

Krefeld · Das „Sozialbündnis Krefeld“ fordert eine Vereinfachung der Verpflegung ärmerer Kinder in Kita oder Schule. Viele Kinder in der Stadt sind von Armut bedroht.

Über die Voraussetzungen zum Erhalt eines kostenlosen Kita- oder Schul-Mittagessens wird im nächsten Sozialausschuss gesprochen.

Foto: dpa/Jens Büttner

Ungefähr jedes vierte Kind in Krefeld ist von Armut bedroht. Lebt in mehr oder weniger prekären Verhältnissen. Bund, Land und Stadt unterstützen viele der betroffenen Familien mit diversen Maßnahmen – doch nicht immer werden sie auch genutzt. Das „Sozialbündnis Krefeld“, ein Zusammenschluss politischer, kirchlicher und gewerkschaftlicher Gruppen hat jetzt einen Vorstoß im Sozialausschuss der Stadt unternommen und den Bürgerantrag gestellt, das „Verwaltungsverfahren für die Gewährung der kostenlosen gemeinschaftlichen Mittagsverpflegung“ zu vereinfachen.