Krefeld: Diskussion um 20 Grad in Klassenzimmern Kritik an Energiesparmaßnahmen der Stadt

Knapp 20 000 erreichte Personen, 89 Kommentare – auf der Facebook-Seite der WZ ist der Artikel über die geplanten Energiesparmaßnahmen der Stadt Krefeld auf großes Interesse gestoßen. Doch nicht alle sind zufrieden mit den Maßnahmen, die sich die „Koordinierungsrunde Energiemanagement“ vergangene Woche angesichts der Folgen des anhaltenden Angriffskriegs in der Ukraine ausgedacht hat.

 In Schulen soll die Temperatur auf 20 Grad Celsius gesenkt werden.

In Schulen soll die Temperatur auf 20 Grad Celsius gesenkt werden.

Foto: Silvia Marks/dpa-tmn/Silvia Marks

Absenkung der Heiztemperatur in städtischen Gebäuden auf 20 Grad Celsius, Reduzierung der Effektbeleuchtung von öffentlichen Gebäuden (etwa Rathaus und Burg Linn), teilweise Absenkung der Wassertemperatur in Schwimmbädern: dies sind nur einige der beschlossenen Maßnahmen. Dazu gehören ebenfalls die Teilnahme der Stadt an neuen Förderprogrammen zum Ausbau von Photovoltaikanlagen, der schrittweise Ausbau von energiesparender LED-Technik in und an städtischen Gebäuden sowie die Abschaltung von Warmwasser zum Händewaschen unter anderem in Toilettenanlagen der städtischen Dienststellen.

Als weitere Energiesparmaßnahme soll die Verwaltung auch 2023 zwischen Weihnachten und Neujahr sowie an bestimmten Brückentagen geschlossen bleiben. Die Beschäftigten müssen dann Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen – und die Heizungsanlagen können runtergefahren werden.