Natur- und Klimaschutz Stadt macht neuen Anlauf bei Naturierung des Flöthbachs

Krefeld · Bericht im jüngsten Naturschutzbeirat vorgelegt. Altes Gutachten ist längst überholt wegen veränderten Einleitungssituationen, Gewässerumbaumaßnahmen, Klimawandel und veränderten Grundwässerverhältnissen

Der Flöthbach soll wieder zu einem natürlichen Fließgewässer werden.

Foto: Lothar Strücken

Die Verwaltung will einen neuen Vorstoß zur Renaturierung des Flöthbachs machen. Seit 16 Jahren stockt das Vorhaben, das eine Kompensationsmaßnahme für den Bebauungsplan 697 ist. Netto hatte südlich des Edelstahlwerks im Jahr 2006 sein riesiges Logistikzentrum gebaut, auf fruchtbarstem Ackerboden. Als Ausgleich war die Renaturierung des Flöthbachs vertraglich vereinbart.

Ausgleichszahlungen seitens des Bauherrn sind damals erfolgt (wie unsere Redaktion am 7. Februar berichtete). „Aufgrund der personellen Situation konnte das Thema seit 2019 im Fachbereich Umwelt- und Verbraucherschutz nicht weiterverfolgt werden“, erklärte die Leiterin Kathrin Gardner schon vor einem Jahr im Naturschutzbeirat. In der jüngsten Sitzung legte sie nun eine neuen Sachstandsbericht vor und schilderte die Problematik.