Boris Burandt und sein römisches Hobby Museumsleiter ist auch Legionär

Linn · Regelmäßig schlüpft der Linner Museumsleiter Boris Burandt in Rolle und Rüstung eines römischen Soldaten. Das ungewöhnliche Hobby ist für ihn auch ein „tolles Werkzeug der Vermittlung“.

Boris Burandt, Leiter des Archäologischen Museums in Linn, taucht privat regelmäßig in die Welt der alten Römer ein.

Foto: Andrzej Stasiukiewicz

Wie lebten die Menschen vor 2000 Jahren im Römischen Reich? Kinofilme wie zuletzt „Gladiator 2“ scheinen eine Antwort auf diese Frage zu geben. Doch Regisseur Ridley Scott ist weder Historiker noch Archäologe, weshalb sich Experten einen Spaß daraus machten, den „Hollywood-Quatsch“ (etwa Frauen als Angehörige im römischen Senat) als solchen zu entlarven. Boris Burandt kennt als Archäologe und Leiter des Museums in Linn die historischen Fakten dagegen genau. Nicht nur beruflich, sondern auch über sein Hobby versucht er, den Menschen des Jahres 2025 diese Fakten zu vermitteln. Dafür schlüpft er in diesem Jahr wiederholt in Rolle und Rüstung eines Soldaten der römischen Berufsarmee.