Krefeld - wohnen im Grünen, ist nicht übertrieben. Viele Bürger und vor allem auch Besucher von außerhalb erfreuen sich an den zahlreichen Alleen bis in die Stadtmitte hinein sowie an den – wie an einer Perlenschnur aneinander gereihten – Parks und Grünanlagen. Doch die Klimaveränderung und oftmals noch mangelndes Bewusstsein, wie wichtig gerade die stattlichen Bäume für das Mikroklima einer Stadt und sie nicht 1:1 zu ersetzen sind, gefährdet zunehmend ihren Bestand. Das hat längst auch neben der Politik die Verwaltung und der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) erkannt.
Ein wichtiger Schritt ist die Erhöhung des Haushaltsetats für die Baumpflege von 340 000 Euro in 2020 auf künftig (hoffentlich auch über die nächste Kommunalwahl hinaus) auf eine Million Euro im Jahr. Doch nicht nur das Neupflanzen ist aufwendig und kostspielig, auch der Erhalt der über 79 000 Stadtbäume, die im Erdreich immer weniger Wasser und Raum für ihre Wurzeln haben. Große Baumscheiben, nahrhafte Pflanzsubstrate und gute, garantierte Bewässerung für Neupflanzungen sind der konsequente Schritt.