Dass Frank Meyer (SPD, 48) noch einmal bei der Oberbürgermeister-Wahl in Krefeld antreten will, ist keine Überraschung, aber trotzdem ein großer Schritt: Wer sich 2025 wählen lässt, sollte bis 2030 durchhalten – also von jetzt an sieben weitere Jahre. Im Amt des ersten Bürgers der Stadt ist das eine lange Zeit mit vielen Terminen und wenig Freizeit – noch dazu in einer Heimatstadt, in der man auch in knapp bemessener Freizeit zuerst als OB und erst dann als Mensch wahrgenommen wird. Beim Politischen Aschermittwoch im Gleumes sorgte die Ankündigung einer erneuten Kandidatur jedenfalls für einen kleinen Begeisterungssturm unter den SPD-Mitgliedern. Auch bei SPD-Fraktionschef Benedikt Winzen, der Meyer „als Freund“ bezeichnete. „Wir sind in der Mitte der Legislaturperiode. Das ist ein guter Zeitpunkt, um Klarheit zu schaffen. Klarheit bringt Sicherheit und Vertrauen“, sagte Meyer am Tag nach der Ankündigung dieser Zeitung. „Ich fühle mich den Menschen in Krefeld verpflichtet, möglichst früh meine Bereitschaft zu erklären, dass ich in diesem Amt weiterarbeiten möchte. Ich bin gerne Oberbürgermeister dieser Stadt und habe mir für Krefeld noch viel vorgenommen.“ Gesucht wird für Meyer nun ein politischer Gegner.
Oberbürgermeister will erneut kandidieren Krefelds OB Meyer bringt sich in Stellung – die Suche nach Gegenkandidaten beginnt
Krefeld · Der Krefelder SPD-Oberbürgermeister hat angekündigt, ein drittes Mal zu kandidieren. Was CDU, Grüne und FDP dazu sagen.
24.02.2023
, 13:52 Uhr