Mit dem Start für Outokumpu ins Jahr 2023 ist Heikki Malinen, der Präsident und CEO des finnischen Konzerns, zufrieden: „Wir haben ein weiteres solides Quartal abgeliefert und unsere starke operative Leistung beibehalten“, wird er in der Pressemitteilung von Outokumpu zur Entwicklung im ersten Quartal zitiert. So seien die Edelstahllieferungen mit der saisonalen Entwicklung um zwölf Prozent und das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Abgaben auf 204 Millionen Euro gestiegen.
Das liest sich insbesondere im Vergleich zum letzten Quartal des Vorjahres gut, denn da wies die Bilanz nur 110 Millionen Euro aus. Gegenüber dem ersten Quartal 2022 hingegen ging es jetzt deutlich bergab, vor einem Jahr betrug das Ergebnis noch satte 350 Millionen Euro. Negativ entwickelt haben sich insbesondere die Liefermengen beim Edelstahl, was vor allem daraus resultiere, dass der Lagerabbau der Distributoren sich im ersten Quartal sowohl in Amerika als auch in Europa weiter fortgesetzt habe, was die Liefermengen drücke, so Malinen. Er ist aber optimistisch, dass dieser Negativ-Faktor bald wegfällt, so sei in einigen Teilen Europas bereits eine Wiederaufstockung erkennbar und auch in den USA scheine der Lagerabbau ein Ende zu haben. Malinen: „Es ist uns gelungen, unsere Kosten unter Kontrolle zu halten, und nun scheinen sich sowohl die Schwankungen der Energiepreise als auch die Inflation zu verlangsamen.“