Meinung Parken ist kein Luxusgut

Wer geglaubt hat, mit dem Umsetzungskonzept werde nun ein konkreter Zeit- und Kostenplan für die Realisierung des Mobilitätskonzeptes 2030+ vorgelegt, wird enttäuscht sein. Allerdings durfte man das auch  nicht erwarten.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Denn eine klimagerechtere Neuaufteilung des städtischen Raumes auf die verschiedenen Verkehrsträger ist ein Marathon. Für jeden Schritt müssen erst Voraussetzungen geschaffen werden, das zeigt das Beispiel der Umgestaltung der vier Wälle zu Flaniermeilen. Wenn der Autoverkehr hier stark zurückgedrängt werden soll, muss er auf den Hauptstraßen drumherum umso besser fließen können. Dafür wiederum müssen dort Parkplätze an den Straßenrändern wegfallen, die wiederum an anderer Stelle (Stichwort Quartiersgaragen) neu zu schaffen sind.