Die Stadt Krefeld muss mehr Plätze für Flüchtlinge schaffen. Das ergibt sich zum einen aus dem Krieg in der Ukraine, zum anderen aus dem desolaten Zustand von Unterkünften. Aktuell sind 2722 Hilfesuchende aus der Ukraine in Krefeld erfasst worden, teilte die Stadt am Dienstagmittag mit. Für 2029 dieser Menschen sei auch die unter anderem für den Leistungsbezug erforderliche Registrierung bereits abgeschlossen. Davon werden momentan 919 von der Stadt öffentlich untergebracht, somit bleiben in Krefeld noch 415 freie Plätze zur vorläufigen Unterbringung – hauptsächlich im Forstwald – verfügbar. Etwa 150 weitere Plätze befinden sich in Vorbereitung. Die Stadt beteuert, sie arbeite mit Unterstützung privater Akteure mit Hochdruck daran, möglichst viele Hilfesuchende in Wohnungen zu vermitteln.
Bauprojekte Stadt erwartet mehr Flüchtlinge und plant den Bau neuer Unterkünfte
Krefeld · Die Neubauten sollen am Siemesdyk und dem alten Kasernengelände in Bockum entstehen – der Flüchtlingsrat lobt und mahnt zur Eile.
31.05.2022
, 18:11 Uhr