Das Risiko, in Krefeld geblitzt zu werden, ist vergleichsweise gering. Laut einer aktuellen Analyse auf der Grundlage von Verkehrs-Apps gibt es in der Stadt bundesweit die zweitwenigsten Blitzer. In Krefeld seien nur zwei Blitzer pro Tag im Einsatz (WZ berichtete). Das ist gegenüber dem deutschlandweiten Durchschnitt von 22 sehr wenig. Trotzdem spülten die Anlagen zur Geschwindigkeitsmessung im vergangenen Jahr eine große Summe in die städtische Kasse. Verkehrsbedingte Buß- und Verwarngelder hätten rund zwei Millionen Euro eingebracht, teilte die Stadt jetzt auf WZ-Anfrage mit. Die Corona-Pandemie beziehungsweise die Appelle zum Homeoffice wirken sich auch auf diese Statistik aus: Weniger Verkehr führte zu weniger Verstößen und in Folge auch zu weniger Einnahmen: Im Jahr 2020 hatte die Stadt unter dem Strich noch eine Summe von rund 2,5 Millionen Euro verzeichnet.
Obwohl bundesweit die zweitwenigsten Blitzer Raser spülen mit Bußgeldern rund zwei Millionen Euro in die Stadtkasse Krefelds
Krefeld · Die Stadt Krefeld hat bundesweit zwar die zweitwenigsten Blitzer, doch die sind ertragreich. Weniger Verkehr durch Homeoffice führt aber auch hier zu weniger Einnahmen.
13.01.2022
, 16:29 Uhr