Ungenutzte Landeszuschüsse Krefeld ruft längst nicht alle Fördergelder für die Innenstadt ab

Krefeld · Regelmäßig beklagt die Stadt Krefeld, nicht genügend Fördergelder von Bund oder Land zur Erfüllung wichtiger Aufgaben zu bekommen. Es kommt jedoch auch vor, dass sie selbst bewilligte Gelder gar nicht ausschöpft.

Anfang März 2022 eröffnete „Hannsi“, das Lädchen für schöne Dinge an der Niederstraße – auch mit Hilfe von Fördergeldern.

Foto: Stadt Krefeld

Regelmäßig beklagt die Stadt Krefeld, nicht genügend Fördergelder von Bund oder Land zur Erfüllung wichtiger Aufgaben zu bekommen. Es kommt jedoch vor, dass sie selbst bewilligte Gelder gar nicht ausschöpft. So legt NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach in einem aktuellen Bericht an den Landtag zum Thema „Umsetzung von Förderprogrammen in Nordrhein-Westfalen zur Stärkung von Innenstädten und (Ortsteil-)Zentren“ dar, welche Kommune wie viel ihrer bewilligten Fördergelder auch tatsächlich abgerufen hat. Zugeteilt hat das Land Krefeld 1,231 Millionen Euro, ausgezahlt werden konnten aber nur 824 344 Euro. Damit verfielen knapp 407 000 Euro, fast ein Drittel der Fördersumme.