Schach trotz Corona Netflix-Serie und Corona: Schach boomt

Krefeld · Wie bei den meisten Sportvereinen müssen Mitglieder eines SchachklubsTurm auf Training und Turniere verzichten. Trotzdem ist die Corona-Pandemie eine Chance.

Peter von der Weyden vom Krefelder Schachklub Turm 1851 erklärt, wie das Vereinsleben trotz Corona weitergeht.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Es ist still im Vereinsheim in der Johansenaue in Oppum – noch stiller als sonst. Wo normalerweise zu Trainingszeiten Hochbetrieb an den Spieltischen herrscht, fehlen das Klackern der Schachfiguren und das leise Ticken der Schachuhren. Die Räume des Krefelder Schachklubs Turm 1851 sind verwaist, das Licht aus. Turm-Pressewart Peter von der Weyden schließt die Tür hinter sich und geht durch den dunklen Eingangsbereich, in dem ein großes Schachbrett vergebens auf die nächste Partie wartet. Etwas traurig sagt er:  „Es ist halt im Moment alles anders als sonst.“ Das letzte Meisterschaftsspiel war im März 2020 – dann kam der Lockdown. Unter strengen Hygienemaßnahmen war dann im Sommer wieder Training möglich – bis zum erneuten Lockdown.