Nun also auch Krefeld: Mit dem Projekt „Saferspaces for safer places“ soll in einem Pilotprojekt der tatsächliche Bedarf an Hilfestellungen für Menschen, die Übergriffe und Diskriminierung erleben oder beobachten, ermittelt werden. Projektpartner soll die Kulturfabrik in Krefeld sein, deren Publikum bislang nicht groß durch Übergriffe gleich welcher Art aufgefallen ist. Dass man sich in der Verwaltung dennoch Gedanken über dieses Thema macht, ist richtig und wichtig. Denn wie heißt es so schön: Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Das gilt im Übrigen auch für die Auswahl des Sicherheitskonzepts. Denn andere Städte – zum Beispiel Bremen – haben durchaus schon rechtliche Konsequenzen zu spüren bekommen, als sie sich für das Modell „Luisa ist hier“ entschieden haben. Der Name ist nämlich als Marke geschützt, entsprechend müssen für die Verwendung Gebühren bezahlt werden. Die allein sind zwar nicht so hoch, in Verbindung mit den notwendigen Schulungen für das Personal aber offenbar doch eine größere Hürde.