Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass viele Schüler über einen längeren Zeitraum auf Präsenzunterricht, soziale Kontakte, Sport und das gemeinsame Erleben in der Gruppe verzichten mussten. Dazu musste auch der Schwimmunterricht vielerorts ausfallen. Um Folgen der Pandemie entgegenzuwirken, wurden in den vergangenen Monaten durch Fördermitteln aus dem NRW-Landesprogramm „Aufholen nach Corona“ viele Maßnahmen unterstützt. Auch die Schulsozialarbeit der Kommunalen Zentralstelle für Beschäftigungsförderung (Kom.ZFB) der Stadt Krefeld konnte dabei mehrere Projekte in der schulfreien Zeit durchführen. So hatten beispielsweise 45 Krefelder Kinder der zweiten und dritten Klassen der Jahnschule die Möglichkeit, in den Sommerferien im Badezentrum Bockum einen Schwimmkurs zu besuchen. „Das Schwimmen lernen wird in den heutigen Zeiten immer schwieriger, es fehlt an qualifiziertem Personal und Schwimmbadkapazitäten. Die Wartelisten sind meist voll und deshalb war dieses zusätzlich durch die Schulsozialarbeit geschaffene Angebot jetzt auch so wichtig“, sagt Krefelds Stadtdirektor Markus Schön. „Durch das zweiwöchige Schwimmprojekt in den Sommerferien wurde ein Angebot geschaffen, das Kindern die Möglichkeit bietet, ihre Schwimmfähigkeiten zu verbessern oder erste Erfahrungen zu sammeln. Motivationsabzeichen wie Pinguin, Delfin, Goldfisch und Frosch konnten zusätzlich kleine Anreize schaffen und das Interesse bei den beteiligten Kindern hochhalten.“, erklärt Nicole Hölters, Schulsozialarbeiterin vom Fachbereich Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung, die das Projekt betreute und gemeinsam mit zwei Schwimmlehrern der Schwimmschule Krefeld die Gruppen im Badezentrum anleitete. „Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben mindestens eins der vier Motivationsabzeichen erhalten. Knapp die Hälfte der Kinder hat sogar das Seepferdchen-Abzeichen erfolgreich bestanden“, berichtet sie.