„Das ist ein Bombenanschlag“ So haben Anwohner die Geldautomaten-Sprengung in Krefeld-Hüls erlebt

Krefeld · Die Täter sprengen einen Geldautomaten am Hülser Markt in Krefeld mit gewaltiger Wucht und entkommen – wieder einmal. Vor Ort bietet sich ein Bild der Verwüstung, viele Bürger sind schockiert.

Dieses Bild bot sich am Donnerstag am Hülser Markt, wo unbekannte Täter in der Nacht einen Geldautomaten gesprengt hatten.

Foto: samla.de

Den ganzen Donnerstag über bleiben immer wieder Passanten am Hülser Markt vor dem Bild der Verwüstung stehen. Viele sind schockiert: „Das sind doch Psychopathen, da geht es doch nicht nur um Geldraub, das ist ein Bombenanschlag“, sagt Renate Arend. Hinter dem durch Polizeibänder abgesperrten Bereich im Innenhof gleich neben Rathaus und Polizeiwache stapelt sich der Schutt, den die Sprengung des Geldautomaten der Deutschen Bank durch drei unbekannte Täter in der Nacht hinterlassen hat: Türen, Glasscheiben, Holzwände, Dämmmaterial, Metallstangen, ein Bürostuhl. Die Hülser schockt vor allem die offenkundige Wucht der Detonation: „Das sieht schlimm aus, ein Glück nur, dass da drin niemand wohnt“, sagt ein älterer Herr, der ganz in der Nähe wohnt, aber seinen Namen nicht in der Zeitung lesen möchte.