Jahreswechsel Kliniken, Feuerwehr, Zoo: So rüsten sie sich für das Feuerwerk zu Silvester

Krefeld · Erstmals nach Silvester 2019 kann in Krefeld wieder geböllert werden. Wo es verboten ist und was man beachten oder vermeiden muss.

In der Silvesternacht kann man es jetzt wieder krachen lassen: Mit Raketen und Böllern starten viele Menschen in Krefeld ins neue Jahr. 

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Ein wesentlicher Grund, warum in den letzten beiden Jahren Silvester-Feuerwerke weitgehend verboten waren, waren die Krankenhäuser. Vor allem die Notfallaufnahmen sollten – neben Corona und allem anderen – nicht noch durch Opfer von Feuerwerkskörpern belastet werden. Dieses Jahr nun darf wieder „geknallt“ werden, was das Zeug hält, für die Krefelder Kliniken ist das keine schöne Aussicht. Die Helios-Kliniken sind laut Sprecherin Marina Dorsch prinzipiell aber natürlich gewappnet: „Unser Notfallzentrum ist interdisziplinär aufgestellt und auf die Versorgung von Gesichts-, Augen- und Handverletzungen, Hörschäden und Knalltrauma, die aus vergangenen Silvesternächten leider vielfach bekannt sind, eingestellt.“

Kliniken: Dennoch rufen die Krankenhäuser zur Vorsicht auf. „Denn in Verbindung mit Feuerwerkskörpern und Alkohol passieren leider immer wieder Unfälle“, sagt Dorsch. Die Ursachen sind vielfältig. Bereits die unsachgemäße Handhabung freiverkäuflicher Feuerwerkskörper kann zu schwersten Verletzungen führen. Hinzu kommen Mutproben, zu wenig Abstand zum Böller oder zu langsame Reaktionen, etwa nach Alkoholkonsum. Noch gravierender ist die Gefahr, die von illegalen oder selbst hergestellten Böllern ausgeht.