Sportstätten-Bau Grotenburg, Eishalle, Bäder und Altes Stadtbad in Krefeld: So soll es weitergehen

Krefeld · Die Ausschüsse für Sport und Gebäudemanagement in Krefeld fassten am Dienstagabend erste Beschlüsse zu wichtigen Großprojekten. Vieles bleibt aber noch offen - vor allem was Kosten und deren Finanzierung angeht.

Die Stadt will keinen Widerspruch gegen die Ablehnung von Fördergeldern für die Grotenburg-Sanierung einlegen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Grotenburg, neue Eishalle, Bäderleitplanung und  historisches Stadtbad: Wie geht es weiter mit der Entwicklung dieser für Krefeld so wichtigen Veranstaltungs- und Infrastrukturstätten? Erste Antworten dazu gab es in der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Sport und Zentrales Gebäudemanagement (ZGM) am Dienstagabend.

Grotenburg-Stadion: Nach dem geplatzten Förderantrag will die Stadtregierung keinen Widerspruch einlegen. Auch wenn die Ablehnung durch den Projektträger Jülich nicht nachvollziehbar sei, führe ein Widerspruchsverfahren zu weiteren nicht kalkulierbaren Verzögerungen und Kostensteigerungen, sagte Stadtdirektor Markus Schön. Michael Zecha (CDU) kritisierte die Stadtspitze, da die Ablehnung schon länger absehbar gewesen sei. Insgesamt hat der Rat für die Sanierung 16,3 Millionen Euro abgesegnet, eingerechnet war darin der – nun wegfallende – Bundeszuschuss von 3,3 Millionen.  Ob dieses Loch im Wirtschaftsplan noch zu kompensieren ist, kann  die Verwaltung noch nicht sagen, sie will aber Vorschläge erarbeiten. Mitte August soll der Baubeginn im Stadion-Innenbereich erfolgen, die Fertigstellung wird für Februar 2023 avisiert.