Die Zahl junger Menschen ohne einen Schulabschluss steigt, auch in Krefeld.  Es ist angesichts des Fach- und Arbeitskräftemangels ein Missstand mit enormen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen. Vor allem aber ist es für jede und jeden Betroffene(n) ein schwerer Rucksack auf dem Weg zu einem selbstbestimmten, finanziell unabhängigen Leben. Denn gerade in Deutschland ist es ungeheuer schwierig, ohne Schulabschluss auch nur irgendeine Berufslaufbahn einzuschlagen. In Krefeld ist das Problem seit Jahren besonders virulent, mit einer Abbrecherquote von 8,9 Prozent liegt die Stadt leider vorne mit dabei. „Das ist viel zu hoch“, sagt Stadtdirektor und Schuldezernent Markus Schön. Deshalb beraten Schul- und Jugendhilfeausschuss am 28. November gemeinsam die Lage und Möglichkeiten zum Gegensteuern.