Beim Talk im Pavillon beleuchtet Til van Rahden die Kraft von Architektur und Städteplanung Sozialer Wohnungsbau spielt große Rolle für Demokratie

Krefeld · Beim Talk im Krefeld Pavillon beleuchtete Till van Rahden, Autor von „Demokratie. Eine gefährdete Lebensform“ die Wirkung von Architektur und Städteplanung auf die Gesellschaft und sagt, wieso die autogerechte Stadt „unsozial“ ist

Prof. Till van Rahden war am Montag zu Gast bei Christiane Lange und Stefan Schröder (v.l.) beim Talk im Krefeld Pavillon. Solche architektonischen Orte in einer Stadt zum Treffen und Austauschen sind wichtig für die Demokratie, ist die feste Überzeugung von van Rahden.

Prof. Till van Rahden war am Montag zu Gast bei Christiane Lange und Stefan Schröder (v.l.) beim Talk im Krefeld Pavillon. Solche architektonischen Orte in einer Stadt zum Treffen und Austauschen sind wichtig für die Demokratie, ist die feste Überzeugung von van Rahden.

Foto: Andreas Bischof

Architektur und somit auch Städteplanung haben mit Demokratie mehr zu tun, als im ersten Augenblick vermutet. Welchen Städtebau braucht die Demokratie? Wie müssen Kommunen heute bauen, um demokratische Prozesse in der Stadt zu unterstützen? Vor allem jetzt nach dem Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremistischer Parteien in Deutschland und Europa. Dieser Frage ging beim jüngsten Talk im Krefeld Pavillon Prof.Till van Rahden zwei Stunden lang nach - und nannte dafür zum Einstieg in das komplexe Thema sehr anschaulich als „ganz banales Minimalkriterium“: die Barrierefreiheit – auch im übertragenen Sinne auf die Gesellschaft zu verstehen.

Nationalsozialisten haben Demokratie missbraucht