CDU klagt über Kommunalbetrieb Krefeld Statt eines neuen Waldes wachsen nur Wildkräuter und Disteln

Krefeld · Für private Wälder in Krefeld ist weder die Stadt noch der Kommunalbetrieb zuständig. Laut Heinz-Albert Schmitz (CDU) hat das schlimme Folgen.

Heinz-Albert Schmitz (CDU) zeigt das Problem: Auf der künftigen Waldfläche sind die jungen Bäume eingegangen.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Als das DHL-Frachtpostzentrum unweit der Autobahn-Abfahrt Forstwald vor zwei Jahren ausgebaut wurde, fiel ihm ein 2,5 Hektar umfassendes Wäldchen sowie ein 0,8 Hektar großer Acker zum Opfer. Dafür musste auf der anderen Seite der Anrather Straße eine etwa gleich große Ersatzfläche angelegt werden. Ein Teil dieser Fläche ist von der Stadt Krefeld aufgeforstet worden, der andere Teil durch ein Unternehmen im Auftrag der Post. Mit dem Ergebnis ist CDU-Ratsherr Heinz-Albert Schmitz, umweltpolitischer Sprecher seiner Fraktion, aber alles andere als zufrieden: „Die städtische Aufforstung ist top. Was auf der DHL-Fläche geschieht, hat mit einer ordnungsgemäßen Bepflanzung nichts zu tun.“