Kommentar aus Krefeld Supermärkte und Co. sollten zum Spenden verpflichtet werden

Meinung | Krefeld · Das sogenannte Containern ist nach Aussage der Supermarkt-Betreiber in Krefeld kein großes Thema. Und dennoch betrifft die Ursache dieses Phänomens am Ende viele Menschen in der Stadt. Ein Kommentar.

Eine Helferin einer Tafel sortiert vor Beginn der Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige Gurken in eine Kiste.

Foto: dpa/Soeren Stache

Das sogenannte Containern ist nach Aussage der Supermarkt-Betreiber in Krefeld kein großes Thema. Und dennoch betrifft die Ursache dieses Phänomens am Ende viele Menschen in der Stadt. Nämlich die, die sich ihre Lebensmittel regelmäßig bei der Tafel abholen, weil ihnen das Geld für den Supermarkt-Einkauf fehlt. Die Tafeln indes sprechen von immer mehr Klienten bei sinkender Spendenbereitschaft. Das wirft die Frage auf, wie an der einen Stelle Lebensmittel fehlen können, wenn sie gleichzeitig an anderer Stelle weggeworfen werden?