Letztendlich ist es auch solchen Pionieren zu verdanken, dass es in der Zootierhaltung in den letzten Jahrzehnten dringend notwendige neue Richtlinien und Verbesserungen für die Tierhaltung gegeben hat. Vor allem für die Big Five aus Afrika wie Löwe, Elefant, Nashorn, Büffel und Leopard. Ebenso aber für die Menschenaffen. Der Krefelder Zoo hat es sich mit Dr. Walter Encke von Beginn an zur Aufgabe gemacht, sich für Arten- und Tierschutz einzusetzen. Das 1975 eröffnete und in der Silvesternacht 2020 durch einen Brand zerstörte Affentropenhaus war zu seiner Zeit ein Meilenstein in der Zoolandschaft, wo Menschenaffen unter großen Palmen, auf großen, hohen Anlagen, mit Vögeln lebten, während in Duisburg und anderenorts Menschenaffen in engen Käfigen gezeigt wurden. Das neue Artenschutzzentrum Affenpark wird nach den strengen Vorschriften der europäischen Zuchtprogramme gebaut und hoffentlich auch dafür sensibilisieren, den Raubbau an der Natur in den Herkunftsländern der Tiere zu ächten. Beispielsweise durch den Verzicht auf Palmöl in Lebensmitteln, für deren Gewinnung Regenwald abgeholzt wird.