„Der Vergleich hinkt“, sagt Wolfram Gottschalk mit Blick auf die Aussage des Krefelder Arbeitslosenzentrums, dass Krefelder Kinder im Vergleich zu anderen Städten weniger aus dem Programm Bildung und Teilhabe erhalten. Die WZ hatte vor kurzem darüber berichtet, dass nach der herangezogenen Statistik der Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr in Krefeld beispielsweise 236 Kinder an einem eintägigen Schulausflug teilgenommen haben, im gleichen Zeitraum in Oberhausen aber 5783 Kinder. Bei der Mittagsverpflegung sind es danach in Krefeld 2013 gewesen und in Oberhausen mit 6997 mehr als dreimal so viel. Laut der Zahlen, die die Kommunen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes an das Land regelmäßig melden, haben beide Städte jedoch annähernd die gleiche Summe in Höhe von 2,5 Millionen Euro im Jahr 2021 als Leistungspaket ausgezahlt. Das passt laut Gottschalk ja nicht zu der ersten Aussage. Die WZ sprach mit dem Leiter des Fachbereichs Soziales, Senioren und Wohnen über das komplexe Thema.
Wie kann es zu so unterschiedlichen Aussagen kommen, Herr Gottschalk?